Żyrardów: Villa Karl Dittrich
Karola Dittricha 1, Żyrardów
Als "Klein-Łódź" wird sie manchmal bezeichnet: Die Stadt Żyrardów im westlichen Ausläufer des Ballungsraums Warschau war ab dem frühen 19. Jahrhundert der erste und wichtigste Industriestandort für Textilproduktion im damaligen russischen Kaiserreich. Noch heute wird das Stadtbild von mächtigen Industriebauten und zahlreichen Baudenkmälern geprägt, die der Stadt einen hippen Charakter verleihen. In den ehemaligen Produktionsgebäuden und Arbeiterhäusern sind angesagte Geschäftsräume und Lofts entstanden, auch aktuell (2022) werden zahlreiche Immobilienprojekte durchgeführt.
Mit Żyrardów sind untrennbar die Namen Philippe de Girard und Karl Dittrich verbunden. Der französische Ingenieur gilt als Namensgeber der Stadt, seine speziellen Webemaschinen verhalfen der 1930 gegründeten Flachsspinnerei zu einem Anfangserfolg, doch erst das Unternehmen Hille & Dittrich entwickelte Żyrardów zu einem Großstandort der Textilindustrie, insbesondere unter Karl Dittich (junior) erreichte die Stadt gegen Ende des 19. Jahrhunderts ihren wirtschaftlichen Höhepunkt.
Das Palais ist umgeben von einem englischen Park, der heute den Stadtpark bildet. In dem vollständig sanierten Palais befindet sich ein Museum, das die Industriegeschichte der Stadt und des westlichen Masowien dokumentiert.
Mit Żyrardów sind untrennbar die Namen Philippe de Girard und Karl Dittrich verbunden. Der französische Ingenieur gilt als Namensgeber der Stadt, seine speziellen Webemaschinen verhalfen der 1930 gegründeten Flachsspinnerei zu einem Anfangserfolg, doch erst das Unternehmen Hille & Dittrich entwickelte Żyrardów zu einem Großstandort der Textilindustrie, insbesondere unter Karl Dittich (junior) erreichte die Stadt gegen Ende des 19. Jahrhunderts ihren wirtschaftlichen Höhepunkt.
Neorenaissance-Villa des Fabrikanten Karl Dittrich in Żyrardów
In Anbetracht des wirtschaftlichen Erfolgs von Karl Dittrich und im Vergleich zu den opulenten Palästen Łódźer Fabrikanten muss die um 1896 errichtete Villa in ihrer Ausführung fast schon als spärlich bezeichnet werden. Sie gehört neben dem weiter nordwestlich gelegenen Sobański-Palast in Guzów zu den seltenen masowischen Palästen in ausgeprägt französischem Gewand.Das Palais ist umgeben von einem englischen Park, der heute den Stadtpark bildet. In dem vollständig sanierten Palais befindet sich ein Museum, das die Industriegeschichte der Stadt und des westlichen Masowien dokumentiert.
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