Villa Fähndrich in Luckenwalde
Elsthal 1, 14943 Luckenwalde
Die Villa Fähndrich ist eine denkmalgeschützte Villa im brandenburgischen Luckenwalde in der Straße "Elsthal 1". Bei der zweistöckigen Villa, die in nördlicher Richtung an ein älteres Wirtschaftsgebäude angebaut wurde, handelt es sich um einen verputzten Ziegelsteinbau mit Satteldach auf neun Achsen. An der Südseite befindet sich eine zweistöckige Holzveranda.
Das repräsentative Haus wurde Mitte des 19. Jahrhunderts durch den Luckenwalder Tuchfabrikanten Carl Heinrich Wilhelm Fähndrich errichtet, dessen Familie bereits seit Ende des 17. Jahrhunderts in der Stadt ansässig war. Fähndrich galt neben Heinrich Conrad von Carl im 19. Jahrhundert als einer der bedeutendsten und größten Tuchfabrikanten der Region, dessen Produkte weltweit exportiert wurden.
Zu DDR-Zeiten waren hier kommunale Wohnungen eingerichtet, später stand die Villa viele Jahre leer. Im Innenbereich sind eine schöne verzierte Holztreppe, vereinzelte Stuckdecken sowie historische Türen und Parkettböden erhalten.
2011 wurde das Grundstück an eine Berliner Privatperson verkauft. Im Rahmen eines Mitmachtprojekts und mit Unterstützung eines Vereins ist die Errichtung von Wohneinheiten geplant. Zwischenzeitlich haben die ersten Arbeiten begonnen (2020).
Baudenkmal in Brandenburg: Immobiliennachrichten im Ticker
Kostenpflichtiger Artikel über die Pläne der Eigentümerin auf maz-online.de
Das repräsentative Haus wurde Mitte des 19. Jahrhunderts durch den Luckenwalder Tuchfabrikanten Carl Heinrich Wilhelm Fähndrich errichtet, dessen Familie bereits seit Ende des 17. Jahrhunderts in der Stadt ansässig war. Fähndrich galt neben Heinrich Conrad von Carl im 19. Jahrhundert als einer der bedeutendsten und größten Tuchfabrikanten der Region, dessen Produkte weltweit exportiert wurden.
Zu DDR-Zeiten waren hier kommunale Wohnungen eingerichtet, später stand die Villa viele Jahre leer. Im Innenbereich sind eine schöne verzierte Holztreppe, vereinzelte Stuckdecken sowie historische Türen und Parkettböden erhalten.
2011 wurde das Grundstück an eine Berliner Privatperson verkauft. Im Rahmen eines Mitmachtprojekts und mit Unterstützung eines Vereins ist die Errichtung von Wohneinheiten geplant. Zwischenzeitlich haben die ersten Arbeiten begonnen (2020).
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